Greiner hat sich der weltweiten Science-Based-Targets-Initiative verschrieben, um einen Beitrag zur Erreichung des 1,5-Grad-Zieles zu leisten.
Bei der Weltklimakonferenz COP27 konnten sich die Staaten nicht auf neue Vorgaben zur Emissionsreduktion einigen. Für Greiner ändert sich durch dieses Verhandlungsergebnis aber nicht viel: Das Unternehmen hat sich längst eigene Ziele im Bereich der Dekarbonisierung gesetzt und will diesen Weg konsequent fortschreiten. So will Greiner bis 2030 klimaneutral werden und hat erst in der Vorwoche seine eigenen Klimaziele bei der Science Based Target-Initiative eingereicht. Damit verpflichtet sich Greiner zu wissenschaftlich definierten Zielen, die es braucht, um die Erderwärmung auf 1,5 Grad zu begrenzen. In Österreich haben 34 Unternehmen ihre Science-Based-Targets eingereicht, weltweit sind es 4.016 Unternehmen.
Verantwortung nicht nur bei der Politik, sondern auch bei den Unternehmen
„Mit dem Bekenntnis zu den Science-Based-Targets sind wir auf dem richtigen Weg, aber es gibt auch eine Kehrseite: Wir sind immer noch in der Minderheit! Um die Klimakrise zu lösen, braucht die Welt mehr Unternehmen, die sich zu wissenschaftlich fundierten Zielen bekennen. Vor allem, wenn die Politik mit Vereinbarungen zögert, wie wir jetzt anhand des COP27-Verhandlungsergebnisses gesehen haben“, findet Axel Kühner, CEO der Greiner AG, klare Worte.
Enormes Potenzial zur Emissionsreduktion
Greiner sieht sich als Teil der Lösung, um die Klimakrise zu bekämpfen. Das Unternehmen hat im Jahr 2021 annähernd 2,5 Millionen Tonnen CO2 ausgestoßen. Das zeigt deutlich, dass das Potenzial zur Emissionsreduktion enorm ist. Zu den Zielen, die sich Greiner vorgenommen hat, zählt beispielsweise bereits bis 2030 ein klimaneutrales Unternehmen zu werden. Zudem arbeitet Greiner täglich daran, Kreisläufe zu schließen und innovative Verpackungen zu designen. Bis 2025 sollen hundert Prozent aller Verpackungen wiederverwendbar, recycelbar oder kompostierbar sein.
COP27: Wertvolle Einblicke für Greiner-Team vor Ort
„Unsere Emissionen können wir vor allem dann reduzieren, wenn wir offen für neue Lösungen und Wege sind, um die Produktion effizient und emissionsarm zu gestalten und gleichermaßen die Messung der Emissionen sicherstellen. Zusätzlich ist der Austausch mit Expertinnen und Experten essentiell und wertvoll, um zu dieser Emissionsreduktion zu gelangen“, so Kühner. Aus diesem Grund war Greiner mit einer Delegation in der zweiten Verhandlungswoche der COP27 in Sharm-El-Sheikh und hat sich dort unter anderem mit Expertinnen und Experten von CDP (Non-Profit-Organisation für Environmental Reporting), dem BCG Center for Climate & Sustainability und dem WWF Österreich ausgetauscht und wertvolle Einblicke vor Ort sammeln können.