Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik – kurz: MINT: Dieses Initialwort steht für Fortschritt, Zukunft und Innovation, aber leider noch immer auch für Exklusion, Ungleichheit und Gendergap: Der Großteil der MINT-Berufe in Österreich ist klar männlich besetzt. Der Anteil der Frauen beträgt nicht einmal 30 Prozent. Das ist nicht nur in gesellschaftlichem Hinblick ein Problem, sondern auch für den Wirtschaftsstandort Österreich: Gerade in diesen Bereichen herrscht ein eklatanter Fachkräftemangel.
Diesen Missstand zu beheben, hat sich die nun ins Leben gerufene „MINTality“-Stiftung zur Aufgabe gesetzt, zur der sich unter dem Vorsitz von Therese Niss, Vorstandmitglied der MIBA, insgesamt neun Unternehmen und zwei Interessensvereinigungen zusammengeschlossen haben.
Greiner ist Gründungsmitglied der ersten Stunde – CEO Axel Kühner fungiert dabei als Mitglied des Aussichtsrats von „MINTality“.
Axel Kühner: „Für ein lebenswertes und nachhaltiges Morgen braucht es die Talente und Begabungen aller - Mädchen wie Jungen. Leider stehen häufig noch immer veraltete Rollenbilder und Stereotype, dem Ausschöpfen eben dieser Potentiale von Mädchen im Weg. Dies gilt vor allem für MINT-Fächer. Mit der Unterstützung der MINTality Stiftung leisten wir einen Beitrag, alte Rollenbilder neu zu denken, schaffen Begeisterung und Selbstbewusstsein und wichtiger denn je entwickeln Vorbilder für junge Mädchen auf Ihrem Weg."
Die Stiftung „MINTality“ ist mit jährlich 1,2 Millionen Euro dotiert und wird sich in landesweit ausgerollten Initiativen für ein Aufbrechen der stereotypen Rollenbilder und der Motivation von Frauen, MINT-Berufe zu ergreifen vehement einsetzen. Dazu werden u.a. die Erfahrungen aus internationalen Best Practices angewandt, Eltern, Lehrer und Peers angesprochen und eng mit staatlichen Institutionen zusammengearbeitet.
Die weiteren beteiligten Unternehmen und Interessenvertretungen in Kürze: IV, WKO, Fronius, Oberbank, Knapp, A1, TGW, Umdasch, Magna, Innovationsstiftung für Bildung (iB).