Greiner-CEO Axel Kühner: „UNO-Plastikabkommen ist eine weltweite Chance“

Greiner AG

„Um die Klimakrise zu bewältigen, haben wir das Pariser Klimaabkommen. Um die Umweltverschmutzung durch Kunststoffe zu beenden, braucht es ebenfalls eine weltweite Vereinbarung“, so Axel Kühner, CEO der Greiner AG. Als führendes Unternehmen in der Kunststoff- und Schaumstoffverarbeitung begrüßt Greiner daher die zweite Verhandlungsrunde für das UNO-Plastikabkommen, die ab Montag, 29. Mai, in Paris startet.

Vision einer Kreislaufwirtschaft, in der Kunststoff nie zu Abfall wird

„Wir von Greiner haben sehr früh und klar Stellung bezogen: Was wir brauchen, ist ein globaler Vertrag, der klare Regeln festlegt, um eine weltweit funktionierende Kreislaufwirtschaft für Kunststoffe zu erreichen“, so Kühner weiter. Aus diesem Grund hat sich Greiner bereits im Vorjahr der „Business Coalition for a Global Plastics Treaty“ angeschlossen, deren Vision es ist, dass Kunststoff dank Kreislaufwirtschaft nie zu Abfall wird. Alle über hundert Unternehmen, NGOs und Finanzinstitute, die sich dieser weltweiten Koalition angeschlossen haben, verpflichten sich dazu, das Plastikabkommen zu unterstützen, sobald es rechtskräftig abgeschlossen wurde.

Bis 2030 will Greiner ein vollständig zirkuläres Unternehmen sein

„Als Unternehmen, das auf der ganzen Welt Kunststoffe und Schaumstoffe produziert, nehmen wir unsere Verantwortung wahr. Denn es ist klar: Plastikmüll hat in der Umwelt nichts verloren“, so Kühner. Deswegen hat sich Greiner längt als eigenes Ziel gesetzt, bis 2030 ein vollständig zirkuläres Unternehmen zu sein. Alle Verpackungen von Greiner Packaging sollen bereits ab 2025 recyclebar, mehrwegfähig oder kompostierbar sein. Damit übererfüllt Greiner die zur Verhandlung stehenden Ziele des UN-Plastikabkommens, nach denen etwa die Plastikneuproduktion bis 2040 mehr als halbiert werden soll.

„Wir hoffen, dass uns die Verhandlungen in Paris weiterbringen, sodass das Abkommen nach der finalen Verhandlungsrunde in Südkorea bereits ab 2025 in Kraft treten kann. Wir bei Greiner sind schließlich überzeugt, dass es beim Thema Plastikmüll weltweite, klare Spielregeln braucht“, so Kühner abschließend.

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